Psychophysiologie | Diplom | Psychologie | Universität Mainz

Psychophysiologie | Psychologie
16.08.2011
Art der Hochschule:
Universität
Prüfungsort:
Mainz
Studienfach:
Psychologie
Art der Prüfung:
Diplom
Prüfungsfach:
Psychophysiologie
Dauer:
20-30 Minuten
Note:
1-;
Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?
keine Angabe
Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?
keine Angabe
Prüfungsablauf / Tipps
Das war eine sehr angenehme Prüfung in entspannter Atmosphäre, Herr ***** und Herr Berti sind wirklich sehr nett. Man sollte sich in seinem Spezialthema schon ein bißchen auskennen, also nicht nur die Studien auswendig können.
Prüfungsfragen
Bei mir gings um die EDA (er hat das genommen, weil es in meinen Studien nicht vorkam). Ich sollte natürlich erstmal erzählen, hab dann gleich mal exogen und endogen verwechselt, also gings erstmal um die verschiedenen physikalischen Beschreibungen der EDA (diese Tabelle). Dann hab ich ihm das mit dem Konstantstrom- und Konstantspannungsverfahren, erklärt, als ich mit Ohmschen Gesetz ankam hat er gleich abgewunken. Dann wollte er die physiologischen Grundlagen, hab ihm die ekkrinen Schweißdrüsen erklärt, symphatische Innervation, Korrelation mit Schweißdrüsenaktivität. Da wollte er wissen, woher man das weiß mit dem Zusammenhang sympathische und Schweißdrüsenaktivität. Ich hab gesagt, dass die Anzahl der APs im Sympathikus mit der Hautleitfähigkeit korreliert, er wollte wissen, wie man das rausgefunden hat. Da hab ich geraten, aber ist natürlich naheliegend: Mit Nadelelektroden, mit denen man die sympathische Aktivität im Nerv selber gemessen hat. Dann hab ich ihm das Model mit den Schweißdrüsengängen und den parallelen Widerständen erklärt und dass aufgrund des Gesetzes der Summierung parallel geschalteter Widerstände in einem Stromkreis der Hautwiderstand nicht linear mit der Schweißdrüsenaktivität zusammenhängt, und dass der Gesamtwiderstand stets kleiner ist als der kleinste Einzelwiderstand. Weil die Hautleitfähigkeit aber schon linear mit der Schweißdrüsenaktivität zusammenhängt und man deshalb von einer Veränderung der HLF auf die zugrundeliegende Veränderung der Schweißdrüsen schließen kann, verwendet man das Konstantspannungsverfahren. Dann noch erwähnt, dass man schon die einzelnen Werte der HLF ganz leicht in Werte des Widerstands umrechnen kann (Kehrwert), aber nicht die Differenzen zwischen einzelnen Werten. Dann gings noch um die Ableitung, wo man ableitet und warum nach Meinung mancher Leute nicht an den Handinnenflächen (wegen unterschiedlicher Dermatome, dieser Fachbegriff ist mir nicht eingefallen), was man bei der Messung beachten sollte (isotonische Paste, Temperatur konstant halten!!). Dann noch kurz die Parameter erklärt, das wars. Dann gings zum Spezialthema, da wollte er eher so allgemein was zum Thema hören (bei mir gings um Korrelate von Emotionen). Dann hat er mich noch was Statistisches zu meiner Studie gefragt, was an einer gewissen darin Vorgehensweise problematisch sein könnte. Mir ist dazu was eingefallen, war auch gut, aber er wollte noch was anderes hören.. War aber glaub ich nicht soo wichtig, hat sich eher aus dem Gespräch heraus ergeben.

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