Psychophysiologie | Diplom | Psychologie | Universität Mainz

Psychophysiologie | Psychologie
26.10.2011
Art der Hochschule:
Universität
Prüfungsort:
Mainz
Studienfach:
Psychologie
Art der Prüfung:
Diplom
Prüfungsfach:
Psychophysiologie
Dauer:
20-30 Minuten
Note:
1;
Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?
keine Angabe
Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?
keine Angabe
Prüfungsablauf / Tipps
Zur Vorbereitung habe ich sowohl das Buch von Herrn ***** als auch den Schandry genommen. Allgemein würde ich jedem raten, diese Prüfung nicht zu unterschätzen: Es ist zwar im Vergleich zu den anderen Prüfungen nicht sehr viel Stoff, allerdings ist der Stoff nur schlecht zum einfach auswendig lernen geeignet. Die physikalischen und elektrotechnischen Grundlagen sind für diese Prüfung sehr wichtig und Herr ***** scheint großen Wert darauf zu legen, dass man die Sachen, die man erzählt, auch wirklich verstanden hat 😉

Hilfreich ist deshalb das Kapitel aus dem Schandry zu den Messtheoretischen Grundlagen oder eben ein Freund, der einem einen Crash Kurs in Physik gibt 🙂

Mein Spezialthema hat übrigens ca. die Hälfte der Prüfung in Anspruch genommen.
Prüfungsfragen
Bei mir kam das Thema EDA dran. Dies ist übrigens auch eine Besonderheit der Prüfung bei Herrn *****, denn er sucht sich ein Thema raus und fragt dann dieses von A-Z durch. Alle anderen Themen werden in der Prüfung nicht behandelt.

Fragen zur EDA: was ist das? Isotonische Paste (Zusammensetzung und Grund der Anwendung erklärt)? Stromstärke, Gleichspannung, Konstantstrom/ - stärke, das Ohmsche Gesetz, Wiederstände (hier genau die parallel geschalteten Widerstände im Vergleich zur Reihenschaltung erklärt).
Außerdem: Arten von Schweißdrüsen (ekkrine und apokrine), Aufbau, Funktion, warum Leitfähigkeit? Warum werden keine Hautpotentiale verwendet? etc.

Dann ging es zum Spezialthema: Ich hatte das Thema Schlaf gewählt und 2 Studien eingereicht, die unter unterschiedlichen Fragestellungen, polysomnographische Aufzeichnungen durchgeführt hatten. Zunächst sollte ich allgemein etwas über die Funktionen von Schlaf, die verschiedenen Schlafstadien und den Verlauf über die Nacht erzählen (steht alles im Buch von Herrn *****). Zu Hobfoll, Koellla oder ähnliches wollte er übrigens nichts wissen. Wichtig ist vielleicht noch, dass ich im beim Schlaf sämtliche Amplituden, Latenzen etc. genannt habe, er diese aber bei der EDA nicht hören wollte.

Von den Studien sollte ich dann eine vorstellen (er hat aber bestimmt welche). Hier hatte ich ein wenig Angst, da er sich gerade die schwierige der beiden ausgesucht hatte, in der es um die durch Töne evozierten Amplituden und Latenzen von N1 und P2 ERP's bei Personen mit und ohne Schlafstörungen ging. Er war sehr an der Studie interessiert, schien sie aber nicht gelesen zu haben. Ich hatte mir noch einiges an Hintergrundwissen angeeignet und die genauen Details der Studien gelernt, allerdings kamen hierzu keinerlei Nachfragen.

Insgesamt eine sehr freundliche Prüfung.

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