Psychophysiologie | Diplom | Psychologie | Universität Mainz

Psychophysiologie | Psychologie
17.09.2004
Art der Hochschule:
Universität
Prüfungsort:
Mainz
Studienfach:
Psychologie
Art der Prüfung:
Diplom
Prüfungsfach:
Psychophysiologie
Dauer:
20-30 Minuten
Note:
3;
Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?
keine Angabe
Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?
keine Angabe
Prüfungsablauf / Tipps
Ablauf: Herr ***** fängt mit einem Thema aus seinem Buch an (bei mir EEG), lässt einen erstmal erzählen und stellt dann Fragen dazu. Er geht sehr gern auf die physiologischen Grundlagen ein (!) und die genaue Beschreibung der Messmethodik.
Nach der Hälfte der Zeit schaut er über die Gliederung des Spezialthemas und stellt dazu Fragen.

Eigentlich bin ich nicht der Meinung, dass ich diese Prüfung zu locker genommen habe.
Von allen Leuten hört man immer nur Positives über Prüfer und Prüfungsatmosphäre, ich kann mich hier leider nicht ganz anschließen.
Vielleicht hatte Herr ***** einen schlechten Tag oder er wollte mal seine Vorgehensweise ändern - ich weiß es nicht. Aber ich kann nur davor warnen, diese Prüfung zu leicht zu nehmen!
Es kam oft vor, dass er nach Dingen fragte, die ich als "erledigt mit dem Vordiplom" abstempeln würde, gerade was die physiologischen Grundlagen angeht.
Er fragt bei vielem auch in die Tiefe, will also wissen, ob man auch verstanden hat, wie z.B. die Fourier-Analyse funktioniert. Ich hatte einige Dinge nicht verstanden, und mich darauf verlassen, dass es genügt, sie auswendig zu lernen...leider nicht so ratsam!
Ein weiterer Tipp: Man sollte sich kein ausgefallenes Spezialthema aussuchen. Ich wollte absichtlich nicht eins der Standardthemen "Biofeedback" oder "Schlaf" nehmen, aber genau das möchte Herr *****! Also macht Euch bloß keinen Stress mit einem "kreativeren" Thema.
Prüfungsfragen
Rund ums EEG:
- Was ist das (einfach mal erzählen)?
- Welche physiologischen Grundlagen gibt es?
(Hier war ihm der Begriff und die Erklärung zum Konzept der "funktionalen synaptischen Einheiten" wichtig!).
Hier hat er teilweise gebohrt, bis er die gewünschte Antwort hatte. Ebenfalls sehr unangenehm gebort hatte er dann bei der Beschreibung der ERP's. Welche Arten gibt es? Wie unterscheiden sich exogene von endogenen ERP's (er wollte ALLE 4 Punkte hören!!). Beim Spontan-EEG wollte er genaue Angaben zu den Frequenzen der einzelnen Wellen und Amplituden. Er fragt auch mal über sein Buch hinaus und ich war mir nicht sicher, ob er sich darüber im Klaren war, dass das gar nicht in seinem Buch stand?!
Auch die EEG-Analyse war ihm sehr wichtig. Besonders die Fourier-Analyse wollte er genau erklärt haben.
Sehr unangenehm waren dann auch die Fragen zu meinem Spezialthema. Ich hatte ihm eine Studie eingereicht, die er sich zwar nicht angeschaut hatte (damit hatte ich auch nicht gerechnet!); aber dass er dann Fragen zu genauen Stabilitätswerten stellte, hat mich schon etwas geärgert. Es ging mir wirklich nur um die grobe Beschreibung der Ergebnisse, und nicht um Zahlen. Mein Fehler, dass ich ihn darauf nicht in einem Vorgespräch hingewiesen hatte...

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