Sozialpsychologie | Magister | Soziologie | Universität Hamburg

Sozialpsychologie | Soziologie
27.06.2006
Art der Hochschule:
Universität
Prüfungsort:
Hamburg
Studienfach:
Soziologie
Art der Prüfung:
Magister
Prüfungsfach:
Sozialpsychologie
Dauer:
20-30 Minuten
Note:
1;
Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?
keine Angabe
Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?
keine Angabe
Prüfungsablauf / Tipps
Die Prüfung war sehr nett. Frau ***** hat eingelenkt, wenn ich in die falsche Richtung gekommen und sie auf etwas anderes hinauswollte. Die Fragen waren nicht fies verpackt, alles ganz direkt gefragt.
Beisitzer war auch nett, immer gelächelt und genickt, das hat mich beruhigt.
Jahreszahlen und Namen und Experimente kamen gut an, hab ich viel von reingepackt, ebenso wie Beispiele, an denen ich etwas erklärt habe.
Sie hat immer gesagt, in welches Kapitel sie als nächstes geht, und dazu dann eine Frage gestellt, hatte das Buch aufgeschlagen.
VIEL GLÜCK!
Prüfungsfragen
Wunschthema, womit wollen Sie anfangen? --> prosoziales Verhalten
- Def. Hilfeverhalten, prosoziales Verhalten altruistisch/egoistisch motiviert
- Welche Faktoren fördern/hemmen prosoziales Verhalten (hab alles aufgezählt, immer schön die Untersuchungen dazu genannt und Namen und Jahreszahlen)
- was bedeutet der Glaube an eine gerechte Welt?

Attribution
- Kelleys Attributionsmodell erläutern
- Hab die Konfiguration an dem Beispiel erklärt, wie ich attribuieren könnte, wenn ich diese Prüfung bestehe/durchfalle bzgl. Aufwertung und Abwertung, haben beide lachen müssen.
- Nachfrage: Was bedeutet denn Kovariation genau in diesem Zusammenhang? (man sucht auf den drei beschriebenen Ebenen Ursachen, die mit dem Effekt kovariieren und attribuiert dann auf diese)

Emotion
- Was ist der Ansatz von Scherer? Ich hab erstmal fleißig von Schachter erzählt, war mir gar nicht so bewusst, dass sie Scherer gesagt hatte, mit dem Namen hab ich nicht Emotion assoziiert. Aber sie hat dann eingelenkt, nachdem ich Schachters Ansatz erzählt hab und dann hab ich was zum heutigen Ansatz der Emotionstheorie erklärt (der ist dann wohl nach Scherer); transaktionales Modell nach Lazarus 1966

Methodologie
- was ist das besondere an einem Experiment (abgegrenzt von Feldexperiment und Quasiexperiment; Kontrolle, Echtheit und Repräsentativität erklärt und eingeordnet in kausale Untersuchungen (gegenüber deskriptiver und korrelativer Forschung))
- dann wollte sie noch genauer was zur Repräsentativität wissen, hab ihr dann ein bisschen was dazu erzählt, was ich so aus dem Job kenne und womit ich mich in der Magisterarbeit beschäftigt hab

Soziale Kognition
- da wollte sie mal „nicht immer eine dieser Standardfragen“ stellen und überlegte etwas, hat mich dann gebeten, die Begriffe Enkodierung und Dekodierung vor dem Hintergrund der Informationsverarbeitung zu erklären

Gruppenverhalten
- sollte erstmal kognitive Dissonanz erklären (warum auch immer?!), bin auf das Experiment von Festinger 1959 eingegangen (der Probanden zum lügen anstiftete), sie wollte wissen, auf welchen Wegen man den dissonanten Zustand beseitigen kann: Verhalten ändern, Einstellung ändern, Neubewertung der Situation (der letzte Punkt fiel mir nicht ein, aber den hat sie dann recht schnell gesagt)
- dann zur sozialen Identität nach Tajfel und Turner, das hatte ich ihr zu schnell erklärt und sie ist das noch mal schrittweise mit mir durchgegangen, war aber alles ok (erstmal vergleichen, dann merkt man, dass die anderen vielleicht besser sind, dann will man sich positiv abheben)

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