AOW | Diplom | Psychologie | Universität Mainz

AOW | Psychologie
05.09.2009
Art der Hochschule:
Universität
Prüfungsort:
Mainz
Studienfach:
Psychologie
Art der Prüfung:
Diplom
Prüfungsfach:
AOW
Dauer:
20-30 Minuten
Note:
1;
Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?
keine Angabe
Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?
keine Angabe
Prüfungsablauf / Tipps
Die Prüfungsatmosphäre ist sehr angenehm, Herr ***** versucht ein gutes Fachgespräch aufzubauen. Er fragt eher nach Transfer, d.h. seine Fragen deuten nicht direkt auf ein bestimmtes Modell hin, sondern sind offener gestellt, so dass man sein Wissen sinnvoll anwenden muss. Ich habe meistens versucht dann ein passendes Modell zu finden und daran meine Antwort zu begründen. Manchmal wollte er auch einfach meine Meinung hören. Es hat viel Konzentration erfordert seinen schnellen Gedankengängen zu folgen. Doch mit überlegten Antworten kann man ihn überzeugen und sogar regelrecht begeistern.
Prüfungsfragen
Prüfungsprotokoll *****

Die Prüfungsatmosphäre ist sehr angenehm, Herr ***** versucht ein gutes Fachgespräch aufzubauen. Er fragt eher nach Transfer, d.h. seine Fragen deuten nicht direkt auf ein bestimmtes Modell hin, sondern sind offener gestellt, so dass man sein Wissen sinnvoll anwenden muss. Ich habe meistens versucht dann ein passendes Modell zu finden und daran meine Antwort zu begründen. Manchmal wollte er auch einfach meine Meinung hören. Es hat viel Konzentration erfordert seinen schnellen Gedankengängen zu folgen. Doch mit überlegten Antworten kann man ihn überzeugen und sogar regelrecht begeistern.

Einstiegsthema: Positive Wirkungen von Arbeit
Wie kann man das untersuchen, dass Arbeit positive Wirkungen hat?
- nach ersten Vorschlägen meinerseits zu Operationalisierungen wie AZ oder Leistung, bin ich darauf gekommen, was er wollte: wenn Personen arbeitslos werden und die positiven Wirkungen fehlen. Habe dabei noch positive Wirkungen aufgezählt (Kompetenzaufbau, Kontakt, soziale Identität, Zeitstruktur,...)
Wie kann man das untersuchen? Und welche Probleme gibt es dabei?
- im Querschnitt Beschäftigte vs. Arbeitslose oder im Längsschnitt von Beschäftigung in Arbeitslosigkeit sowie von Arbeitslosigkeit in Beschäftigung, Problematisch ist, dass die Ungewissheit vor der Arbeitslosigkeit bereits zu einem Abfall des Wohlbefindens führen kann und so der Effekt von Arbeitslosigkeit auf Wohlbefinden verzerrt sein kann (daher sollte man die sicher Arbeitslosen mit den sicher Beschäftigten vergleichen,…
Dann hat er gemerkt, dass wir zum Thema Arbeitslosigkeit gedriftet sind und ist zu positiven Wirkungen von Arbeit zurückgekommen. Welche Arbeitsmerkmale sind persönlichkeitsförderlich? Kennen Sie die Untersuchung von Kohn und Schooler?
- Untersuchung beschrieben mit Wirkungen zwischen Komplexität und intellektueller Flexibilität
Kann man die intellektuelle Flexibilität in dem Modell auch durch intrinsische Motivation ersetzen?
- Ich habe das Job Characteristics Modell von Hackman & Oldham ins Spiel gebracht und erläutert, dass demnach 5 Kernmerkmale der Arbeit u.a. die intrinsische Motivation fördern. Meinte, dass die Komplexität implizit enthalten ist (habe erst alle 5 Kernmerkmale aufgezählt) und zwar in der Ganzheitlichkeit der Aufgabe, da in der HRT (Handlungsregulationstheorie) Komplexität vorhanden ist, wenn alle Regulationsebenen beteiligt sind (und das könnte bei Ganzheitlichkeit der Fall sein). Er wollte aber auf die Autonomie hinaus, da ich nur dann komplexe Arbeiten habe, wenn ich erst mal Handlungsspielraum besitze
Wie sind Variabilität, Komplexität und Autonomie in der HRT verortet?
- Variabilität horizontal, Komplexität vertikal und Autonomie auf allen Ebenen möglich
Kann man durch Geld motivieren?
- habe extrinsische und intrinsische Motivation erläutert und mich für ja entschieden, letztlich wollte er auf das VIE-Modell hinaus, was ich im Ansatz ausgeführt habe, so richtig ist der Funke bei mir nicht übergesprungen (leider erst später nach der Prüfung) – also: im VIE ist Geld eine instrumentelle Erwartung für eine Vielzahl an positiven Konsequenzen!

Leider weiß ich gerade nicht mehr, was er mich zu Organisationspsychologie gefragt hat.

Zu Personal:
Wenn Sie die Motivation steigern sollen und ein Training durchführen, wie messen Sie die Effektivität?
- Die Methodenfrage also (Herr ***** wird im Laufe der Prüfung immer eine davon stellen), habe erklärt, dass ich aus einer Abteilung (damit die Voraussetzungen gleich sind und ich Umgebungsfaktoren kontrolliere) das Motivationspotential messe, dann einen Teil ein Training durchlaufen lasse und einen Teil nicht, jeweils nachher das Motivationspotential erneut messe und mittels Mittelwertvergleich den Trainingseffekt messe, könnte noch die Effektstärke für das Training als vorher-nachher-Effekt angeben.
An weitere Fragen erinnere ich mich leider nicht mehr.

Viel Erfolg!!

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