Gesundheitspsychologie (Schwerpunkt) | Diplom | Psychologie | Universität Mainz

Gesundheitspsychologie (Schwerpunkt) | Psychologie
08.10.2010
Art der Hochschule:
Universität
Prüfungsort:
Mainz
Studienfach:
Psychologie
Art der Prüfung:
Diplom
Prüfungsfach:
Gesundheitspsychologie (Schwerpunkt)
Dauer:
20-30 Minuten
Note:
1;
Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?
keine Angabe
Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?
keine Angabe
Prüfungsablauf / Tipps
Herr ***** war sehr nett in der Prüfung und hat eine unglaublich ruhige Art, so dass ich meine anfängliche Nervosität wirklich sehr schnell verloren habe
Prüfungsfragen
selbst gewähltes Einstiegsthema: Stress
Wie kann man Stress messen? (physiologisch -> HR, Blutdruck oder selbstberichtet, also als "Stress-Empfindung" -> hab ich dann kurz definiert, dass "Stress" wahrgenommen wird, wenn eine Situation als wichtig für das Wohlbefinden und ressourcen-übersteigend wahrgenommen wird)
Bleiben wir mal bei den Selbstberichten, welche gibt es da? 1. perceived Stress Scale (kurz erklärt und knapp Kritik) 2. social readjustment scale (kurz erklärt und knapp Kritik) -> dabei wird ja readjustment, also (Wieder)Anpassungsleistung gemessen, was fällt Ihnen zu Anpassungsleistung noch für ein Modell ein? -> allostatic load (kurz erklärt) und wie kann man allostatische Last messen? -> z.B. mit Blutdruck, Cortisol und Katecholamine nachts, Lipidprofil, Waist-to-hip-ratio 3.daily hassles und uplifts (kurz erklärt)

Stressbewältigung: welche Copingeinteilung nimmt Schwarzer vor? kurz erklärt: reaktives, antizipatorisches, präventives und proaktives Coping

Wo noch in der Psychologie gibt's sowas wie proaktives Coping und Zusammenhänge mit Gesundheit? musste ne Weile überlegen, aber er wollte auf Resilienz-Persönlichkeitsfaktoren heraus, also "Hardiness" (kurz die drei Komponenten erklärt) und "Kohärenzsinn" (drei Komponenten)

Soziale Unterstützung: Welche Einteilung kann man grundsätzlich treffen? quantitativer vs qualitativer Aspekt (=eigentliche soziale Unterstützung) und dabei nochmal wahrgenommene und erhaltene sowie jeweils emotionale, instrumentelle und informationale (alles kurz erklärt). Können auch Tiere sozial unterstützend sein? -> Studie von Alan wo geringste Blutdruckanstiege bei Stress-Aufgabe waren, wenn Tier anwesend war und höchste Anstiege wenn Ehepartner anwesend war. Welche Art von Unterstützung leisten denn Tiere? -> ich hab mal in diesen Experimenten am ehesten "emotionale" vermutet. Können Tiere denn auch instrumentell unterstützen, so generell, jetzt nicht unbedingt im Experiment? -> ja eigentlich schon, denn sind ähnlich wie ein Freund, der einen zum Joggen abholt, stehen an der Tür und warten, damit man Gassi geht (sowas in der Art wollte er hören)

Immunsystem: sind Immunreaktionen konditinonierbar, wie geht man vor, um das zu untersuchen? -> Ratten-Experiment mit Zuckerlösung und Immunsuppressivum erklärt. Gibts konditionierte Immunreaktionen auch beim Menschen? -> Experiment mit Adrenalin (NK-Anstieg) und konditionierter Reaktion auf Brausebonbon und Ton erklärt. Und so in der klinischen Praxis? -> in der Chemotherapie: wirkt Übelkeitserregend und immunsuppressiv und irgendwann (nach wiederholter Chemotherapie) hat allein Kliniksetting, Arztkittel, Wochentag der Chemotherapie o.ä. ähnliche immunsuppressive und übelkeitserregende Wirkung

Zum Schluss: Schildern Sie kurz das Rückfallmodell nach Marlatt.

Das war's.

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